va-Q-tec: Weltweiter Spezialist für TempChain-Transportlösungen und Energieeffizienz setzt Erfolgskurs in H1 2022 weiter fort
- Umsatzanstieg von +17% in H1 2022 auf 55,4 Mio. EUR nach 47,3 Mio. EUR in H1 2021
- Besonders deutliches Wachstum in den Geschäftsbereichen „Service“ (+30%) und „Systeme“ (+21%) inklusive starkem Wachstum des Nicht-COVID bezogenen TempChain Geschäfts mit +28% y-o-y in H1 2022 über dem Wachstum des TempChain Geschäfts als Ganzes mit +25%
- Anhaltend hohe Profitabilität bei stabiler Ergebnisentwicklung trotz allgemeinem, Anstieg von Logistik- und Energiekosten, ein deutlicher Anstieg des EBITDAs gegenüber Q1
- EBITDA in H1 2022 bei 9,1 Mio. EUR nach ebenfalls 9,1 Mio. EUR in H1 2021; EBITDA-Marge bei 17% in H1 2022 nach 19% in H1 2021
- Deutlich verbesserter operativer Cashflow und normalisierter Investing-Cashflow; Free Cashflow verbessert sich in H1 2022 um ca. 7,5 Mio. EUR, auf das Gesamtjahr bezogen weiter positiver Free Cashflow erwartet
- Internationale Expansion durch die Gründung von drei Tochtergesellschaften in China, Indien und Brasilien weiter vorangetrieben
- Prognose für FY 2022 bestätigt
Würzburg, 11 August 2022: Die va-Q-tec AG (ISIN DE0006636681 / WKN 663668), Pionier hocheffizienter Produkte und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation (sog. Super-Wärmedämmung) und der temperaturgeführten Lieferketten (sog. TempChain-Logistik), setzte auch in H1 2022 den profitablen Wachstumskurs der Vorquartale weiter fort. Insgesamt zeigte sich die Umsatzentwicklung im ersten Halbjahr 2022 dank des sehr gefragten Produkt- und Serviceportfolios und trotz des herausfordernden makroökonomischen Umfelds sehr erfreulich. Die Umsatzerlöse erhöhten sich im ersten Halbjahr 2022 stark um 17 % gegenüber dem Vorjahr auf 55,4 Mio. EUR (H1 2021: 47,3 Mio. EUR). Der Umsatzanteil des Corona-Geschäfts beträgt in H1 2022 13 % nach ebenfalls 13 % in H1 2021. Trotz allgemein erhöhter Aufwendungen für Energie, Logistik und Personal sowie auf Normalmaß erhöhten Reise- und Messeaktivitäten blieb das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) mit 9,1 Mio. EUR in H1 2022 gegenüber dem Vorjahr konstant (H1 2021: 9,1 Mio. EUR), was zu einer EBITDA-Marge von 17 %, bezogen auf die Umsätze, führt (H1 2021: 19 %). Da sich bereits in Q2 2022 trotz der benannten Kostenfaktoren ein deutlicher Aufwärtstrend in der Ergebnisentwicklung gegenüber Q1 2022 zeigte, rechnet der Vorstand damit, dass diese Positiventwicklung auch mit der erwartenden Ausweitung der Geschäftsaktivitäten im Jahresverlauf weiter anhalten wird.
Dr. Joachim Kuhn, CEO der va-Q-tec AG: „Mit unseren Produkten und Lösungen adressieren wir Herausforderungen weltweiter Megatrends wie Energieeffizienz, Sicherheit in den temperatursensiblen Lieferketten oder die Globalisierung der Wertschöpfungsketten. Die gute Performance in H1 2022 unterstreicht dabei unsere starke Marktposition, die Resilienz unseres Geschäftsmodells sowie die attraktiven Entwicklungs- und Wachstumsperspektiven. Wir sind davon überzeugt, dass wir erst am Anfang unserer Wachstumsgeschichte stehen. Denn va-Q-tec wird nicht nur im Bereich Healthcare & Logistik als zuverlässiger Partner geschätzt, sondern auch in zahlreichen weiteren Bereichen wie Technik und Industrie, der Baubranche oder im Mobilitätssektor. So können unsere Produkte zum Beispiel bei der Isolierung von Pipelines, der Gebäudedämmung oder der HighTech-Dämmung von Elektrofahrzeugen eingesetzt werden und damit die Energieeffizienz in diesen Bereichen signifikant steigern.“
Für die einzelnen Geschäftsbereiche der va-Q-tec AG zeigte sich die Entwicklung insgesamt wie folgt: Der Geschäftsbereich Dienstleistungen, welcher das Container- und Boxen-Vermietungsgeschäft für den Transport temperatursensibler Güter, mehrheitlich aus dem Pharma- und Biotech-Bereich, umfasst, verzeichnete in H1 2022 mit 25,9 Mio. EUR einen starken Umsatzzuwachs von 30% gegenüber dem Vorjahr (H1 2021: 19,9 Mio. EUR). Insgesamt profitierte va-Q-tec von einer Verbreiterung der Kundenbasis besonders im Bereich der Luftfracht-Thermocontainer sowie einer stark gewachsenen Anzahl an Vermietungen kleiner Thermoboxen für Transporte „auf der letzten Meile“. Im Geschäftsbereich Systeme (Verkauf von thermischen Verpackungssystemen) stieg der Umsatz gegenüber dem Vorjahr von 14,4 Mio. EUR um 21% auf 17,4 Mio. EUR an. Insgesamt wuchs das nicht-COVID-bezogene TempChain Geschäft in H1 2022 somit um +28% und das TempChain Geschäft als Ganzes um +25%. Im Produktgeschäft (Verkauf von Vakuumisolationspaneelen und Phase Change Materials) nahm der Umsatz mit 10,6 Mio. EUR gegenüber der sehr starken Vorjahresbasis ab (H1 2021: 12,5 Mio. EUR). Im Vorjahreszeitraum hatte dieser Geschäftsbereich noch stark von der deutlich erhöhten Nachfrage nach energieeffizienten Kühl- und Gefriergeräten in Konsumentenmärkten profitiert. Andererseits entwickelte sich das Geschäft in den anderen Endmärkten, insbesondere im Bereich Technik und Industrie, im aktuellen Berichtszeitraum sehr positiv. Beispielhaft ist das Geschäft mit der innovativen Dämmlösung „va-Q-shell pipe“, das gemeinsam mit dem finnischen Partner Uponor entwickelt wurde, hervorzuheben.
Um die Potenziale weltweit nutzen zu können, hat va-Q-tec in H1 2022 die internationale Expansion weiter vorangetrieben und insgesamt drei neue Tochtergesellschaften in Indien, China und Brasilien gegründet. Die Gründung der neuen Tochtergesellschaft in Indien ist die konsequente Antwort auf das starke Wachstum der dort ansässigen Pharmaindustrie. Über die neue Tochtergesellschaft in China wird mit der Neueröffnung in Shanghai einer der wichtigsten Umschlagplätze der chinesischen Pharmaindustrie adressiert. Mit dem neuen Standort im brasilianischen São Paulo optimiert va-Q-tec die Verfügbarkeit der TempChain-Lösungen und verfügt nun über ein Netzwerk aus neun Tochtergesellschaften weltweit. Trotz der Ausweitung der Geschäftsaktivitäten sowie der weiteren Internationalisierung des Konzerns, entwickelte sich die Liquidität von va-Q-tec positiv. Bei einem operativen Cashflow von 1,7 Mio. EUR (H1 2021: 0,4 Mio. EUR) war der Free Cashflow zwar insgesamt noch negativ, verbesserte sich aber insbesondere in Folge der auf Normalmaß reduzierten Investitionen signifikant um ca. 7,5 Mio. EUR im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.