
- va-Q-tec erreicht sowohl als erster Anbieter temperaturgeführter Verpackungslösungen als auch als Produzent von Hightech-Dämmstoffen die Klimaneutralität seiner Produktionsstandorte für das Jahr 2020.
- 2020 konnten bereits Emissionen in Höhe von 1.700t CO2 durch Prozessoptimierungen und verschiedene Energiesparmaßnahmen reduziert werden.
- Durch die Förderung international anerkannter Klimaschutzprojekte in Deutschland und Uruguay werden die übrigen Emissionen kompensiert.
- Die weltweit optimale Nutzung thermischer Energie war die zentrale Gründungsidee von va-Q-tec und spiegelt sich bis heute im gesamten Produktportfolio des Unternehmens wider.
va-Q-tec, Pionier hocheffizienter Produkte und Lösungen im Bereich der thermischen Isolation und temperaturgeführter Lieferketten (TempChain-Logistik), vermeldet für 2020 seine komplette Produktion von Vakuumisolationspaneelen, Boxen und Containern die Klimaneutralität. Möglich ist dies überwiegend durch intelligente Maßnahmen zur Einsparung von Energie sowie durch die Förderung international anerkannter Klimaschutzprojekte. Das Unternehmen ist damit der erste Hersteller von Hochleistungs-Thermoboxen und -containern sowie hocheffizienten Hightech-Dämmstoffen, der für beide deutschen Produktionsstandorte die Klimaneutralität erreichen konnte.
Damit führt va-Q-tec seine Maßnahmen hin zu mehr thermischer Energieeffizienz und Nachhaltigkeit konsequent im eigenen Hause fort. Seit der Gründung des Unternehmens im Jahr 2001 verbessert der Einsatz von Vakuumisolationspaneelen (VIPs) die Energieeffizienz in Industrie, Technik, Bau, Mobilität und Logistik deutlich. Nun erreicht es auch sein Ziel, die komplette Produktion der Dämmpaneele und Temperaturspeicherelemente, Container und Boxen klimaneutral zu stellen. Auch die Heizung bzw. Klimatisierung der Verwaltungseinheiten, des Vertriebs und der damit verbundenen Prozesse wurden in die zugrundeliegenden Berechnungen miteinbezogen.
Die Zertifizierung durch das Deutsche Institut für Nachhaltigkeit im März 2020 ergab, dass mehr als 1.700 t CO2 – und damit der überwiegende Teil der bei der Produktproduktion anfallenden Emissionen – durch bereits erfolgte Maßnahmen und Prozessoptimierungen von va-Q-tec vermieden werden. Der Energie- und Wärmeverbrauch des Hauptsitzes des Unternehmens in Würzburg wird zum weitaus größten Teil durch ein hauseigenes Blockheizkraftwerk gespeist. Die erzeugte Wärmeenergie wird in einem ersten Schritt als Produktionswärme eingesetzt. Die verbleibende Restwärme dient der Raumklimatisierung – im Winter zur Heizung, im Sommer durch Einsatz spezieller Kälte-Wärme-Transformation zur Raumkühlung. Auch die entstehende Produktionsabwärme wird erneut in diesen Energiekreislauf zurückgeführt, um die Wärme bestmöglich zu nutzen. Durch die optimale Isolation des Kraftwerks sowie weiterer Wärme- und Kälteleitungen mit eigenproduzierten VIPs wird zusätzlich sichergestellt, dass die wertvolle thermische Energie nicht verloren geht. Auch im Werk Kölleda werden erneuerbare Energiequellen durch eine große Photovoltaikanlage genutzt.
Für permanente Optimierung sorgt daneben das 2013 implementierte, TÜV-zertifizierte Energiemanagement (ISO 50001:2018) sowie das seit 2014 erfolgte Umweltmanagement (ISO 14001:2015). Jährliche Überwachungsaudits stellen die Wirksamkeit der Zertifikate sicher und bilden die Basis für weitere Optimierungen.
Um den verbleibenden, kleineren Teil der Emissionen für das Jahr 2020 auszugleichen, investiert das Unternehmen in zwei besondere Klimaschutzprojekte: Eines davon befindet sich in der Rhön, unweit des Würzburger Hauptquartiers. In diesem Biosphärenreservat werden mithilfe der Investitionen des Unternehmens Moore renaturiert und bestehende Wälder aufgeforstet und gepflegt. Das zweite Projekt befindet sich in Uruguay, wo va-Q-tec eine Auslandsniederlassung in der Hauptstadt Montevideo hat, die Lateinamerika betreut. In dem südamerikanischen Land werden ehemalige Viehweiden wieder aufgeforstet, um kontinuierlich die ursprüngliche Bewaldung wiederherzustellen. In beiden Fällen werden die Planung und Umsetzung streng von regionalen Forstämtern überwacht und umgesetzt.
Dr. Joachim Kuhn, CEO und Vorstandsvorsitzender von va-Q-tec, ist stolz auf diesen letzten Schritt hin zur klimaneutralen Produktion: „Bereits seit 20 Jahren ist unser Ziel, den weltweiten Verbrauch von Energie für thermische Zwecke durch unsere Produkte so effizient wie möglich zu gestalten und dadurch Treibhausgase maximal zu reduzieren. Alleine unsere jährlich für die Kühlschrankindustrie produzierten Vakuumisolationspaneele sparen die erzeugte Energie vieler Windkraftanlagen ein! Es macht mich sehr stolz, dass wir so nicht nur die geschäftliche Bilanz des Jahres 2020 überaus erfolgreich abschließen – sondern darüber hinaus auch unsere Klimabilanz sehr positiv gestalten konnten. In unserem Jubiläumsjahr 2021 planen wir weitere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und dem noch verantwortungsvolleren Umgang mit natürlichen Ressourcen: Neben der Optimierung von Prozessen der temperaturkontrollierten Logistik entwickeln wir zum Beispiel noch umweltfreundlichere, aber hocheffiziente Thermoboxen.“