Bayerischer Ministerpräsident Dr. Markus Söder besucht va-Q-tec in Würzburg

  • Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident und Parteivorsitzender der CSU, besichtigt Produktionsstandort und Hauptsitz der va-Q-tec AG in Würzburg.
  • va-Q-tec entwickelt und fertigt in Würzburg Vakuumisolationspaneele, sog. VIPs, die rund zehnmal effizienter dämmen als herkömmliche Isolationsmaterialien.
  • „Thermische Energieeffizienz durch Vakuumdämmung von Gebäuden, Geräten und Anlagen ist ein effektiver Weg zu Klimaschutz und CO2-Neutralität“, so Dr. Joachim Kuhn, Gründer und CEO der va-Q-tec AG.

Würzburg, 18.Juni 2024. Dr. Markus Söder, Bayerischer Ministerpräsident und Parteivorsitzender der CSU, hat den Hauptsitz und Produktionsstandort der va-Q-tec AG in Würzburg besichtigt. Die va-Q-tec AG wurde 2001 aus dem Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE Bayern) heraus gegründet. Im ZAE Bayern betreibt der Freistaat Grundlagenforschung. Heute produziert va-Q-tec mit der Vakuumtechnologie hocheffizient dämmende Paneele, passive Boxen und Container für unterschiedlichste Anwendungen. In einem globalen Partnernetzwerk unterhält va-Q-tec zudem eine Flotte von Mietcontainern und -boxen, mit denen weltweit temperaturgeführte Transporte durchgeführt werden.

Dr. Markus Söder zeigt sich sehr interessiert an der Vakuumtechnologie und betont die Bedeutung Bayerns für Forschung und Wirtschaft in Deutschland: „Begonnen als Uni-Startup gehen heute bayerische Vakuum-Isolationspaneele hinaus in die ganze Welt. Wärmeschutz, Energiesparen und reibungslose Kühlketten – das braucht viele Innovationen und die kommen aus Würzburg. Hier zeigt sich der Wert der Milliardeninvestitionen Bayerns in anwendungsnahe Forschung – jeder Euro zahlt sich hier vielfach aus. Danke für die Treue zum Standort und die Bereitschaft, am Gründungsort weiter zu investieren.“

Die Produkte von va-Q-tec finden in vielen unterschiedlichen Industrien Anwendung: bei Arzneimitteltransporten, wie beispielsweise für Impfstoffe während der Coronapandemie, im Hausbau, bei gekühlten Lebensmitteltransporten und in Nahwärmenetzen. Entscheidet man sich für den Einsatz dieser Technologie, können je nach Einsatzgebiet und Anwendung bis zu 50 Prozent Energie oder umwelt- und gesundheitsschädliches Trockeneis eingespart werden. Die Kostenersparnis beträgt zum Teil über 50 Prozent.

„Thermische Energieeffizienz durch Vakuumdämmung von Gebäuden, Geräten und Anlagen ist ein effektiver Weg zu Klimaschutz und CO2-Neutralität. Denn, die beste Kilowattstunde ist die, die gar nicht erst produziert wird. Hochsubventionierte Dämmmaterialien aus China machen uns und anderen bayerischen Unternehmen das Leben allerdings zunehmend schwer. Hier erwarte ich von der Politik, dass sie gegen unfaire Wettbewerbsbedingungen vorgeht, um Technologie, Produktion und Arbeitsplätze in Deutschland zu halten,“ sagt Dr. Joachim Kuhn, Gründer und CEO der va-Q-tec AG beim Besuch des Ministerpräsidenten.

Pro Jahr werden mehrere Millionen Vakuumisolationspaneele und Temperaturspeicherelemente, sogenannte PCMs (Phase Change Materials), von va-Q-tec produziert und eingesetzt. Neben den deutschen Standorten der va-Q-tec AG in Würzburg und dem thüringischen Kölleda hat das Unternehmen weitere Logistikzentren in Europa, Nord- und Lateinamerika und Asien. Insgesamt arbeiten bei va-Q-tec über 500 Mitarbeitende, davon mehr als die Hälfte am bayerischen Standort in Würzburg.